Mathis Piotrowski

(1920 in Krakau, † 1978 in Winterthur)

Mathis Piotrowski wird in Krakau als Sohn eines Juristen und einer Pianistin geboren. Nach der Matur und seinem Abschluss am Krakauer Konservatorium als Pianist, will er seine Studien an der Kunstakademie fortsetzen. Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges durchkreuzt seine künstlerischen Pläne. Als 19-jähriger rückt er als Motorfahrer einer Panzereinheit ein, kämpft an der Front und wird in Ungarn interniert. In dieser Zeit erhält er eine Sonderbewilligung, mit der er in der Nähe von Budapest während kurzer Zeit beim Kunstmaler Robert Bereny studieren darf. Es folgt die Flucht über Jugoslawien und Italien nach Frankreich, wo sich die polnische Armee neu organisiert. Als Offiziersaspirant kämpft er jetzt an der Vogesen-Front. 1940 überschreitet die dezimierte Einheit die Schweizer Grenze im Jura und Piotrowski kommt nach Winterthur in ein Internierten-Hochschullager. Er studiert an der ETH Zürich und besucht daneben Plastik-Kurse beim Bildhauer Hans Gisler. Er arbeitet zuerst mit Ton und Holz, später mit Aluminium und Marmor. Er kommt bei einem Unfall zusammen mit seiner Frau ums Leben



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